Glaubensreise Spiritualität
„Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt…..“ Römer 1/20 (Luther Übersetzung)
„Groß sind die Werke des Herrn, wer sie erforscht, der hat Freude daran.“ Psalm 111/2
Seit meinem 13. Lebensjahr lebe ich mein Leben bewusst mit Gott. Es ist eine seltsame Geschichte wie ich dazu kam. Tatsache jedoch ist, dass ich, obwohl ich damals sehr jung war, mein Leben ernsthaft mit Gott lebte und auch eine große Sehnsucht hatte, mein Leben Gott wohlgefällig auszurichten. Natürlich bestimmten damals mein christliches Umfeld sehr stark mit, was „Gott wohlgefällig“ bedeutete.
Ich war eine Christin, die mit ihrer Bekehrung begann, die Bibel, die Heilige Schrift zu lesen. Auch dadurch wurde ich im Leben geleitet, gestärkt und verändert. Obwohl ich als junger Mensch alles sehr ernst nahm, darf ich heute sagen, dass mein Glaubensleben eine Glaubensreise war. Ich denke, sie wird es noch bleiben. Ich erkannte nach längeren Entwicklungszeiten, dass Spiritualität etwas mit Wachsen und Reifen zu tun hat. So wie das im ganz normalen Leben auch sein darf und soll. Nicht alles ist sofort da, nicht alles ist sofort richtig, perfekt, fehlerlos. Es sind Schritte und Wege, die man geht. Diese führen in unterschiedliche Gebiete, mit unterschiedlichen Menschen, Situationen und Herausforderungen. So erlebte und erlebe ich die Heilige Schrift öfter wieder neu, immer wieder spannend. Immer wieder auch als „Aha – So ist das - Erlebnis“. Oder als großes Fragezeichen…selbst nach nun 47 Jahren Glaubensleben. Es tröstet mich sehr, dass auch große Gottesmänner und Gottesfrauen dieselben Erfahrungen machten und machen. Etwas, was mir von Anfang meiner Bekehrung geblieben ist, ist die Liebe zu Jesus. Jesus war für mich immer der Mittelpunkt. Einfach deshalb, weil ich als Christin ein Leben gelebt habe, in dem Jesus einen zentralen Platz hatte. Dennoch darf ich heute ehrlich sagen, dass ich ein viel weiteres Bild aus dem Wort Gottes und aus vielen unterschiedlichen Hintergründen, darunter auch griechischen, hebräischen und aramäischen Übersetzungen bekommen habe. Spiritualität ist für mich: Der „Spirit fließt“. Die Kraft Gottes, die Heiligkeit Gottes, die Schönheit, Liebe, Wahrheit, Ernsthaftigkeit Gottes fließen. Der Atem Gottes fließt, durch seinen Heiligen Geist. Gott der Schöpfer, der Allmächtige, der Allgegenwärtige ist für mich ein wertvoller, schöner lebendiger Gedanke und eine Leben spendende Realität. Wenn ich die Schöpfung betrachte, steh ich in großer Ehrfurcht da, vor dieser mächtigen Schöpferkraft. Lange versuchte ich viel zu erklären, zu diskutieren, mich zu rechtfertigen für meinen Glauben. Heute weiß ich, das brauche ich alles nicht. Wobei, manches Mal „erliege“ ich der Versuchung…..Ich persönlich glaube dem Wort Gottes, das sagt, dass der Allmächtige, der Schöpfergott, himmlische Heerscharen hat und dass es Mächte zwischen Himmel und Erde gibt, die wir nicht sehen, nicht hören, oft nicht begreifen, nicht erkennen oder kennen. Die aber sind. Hiob, ein Mann Gottes, sagte nach harten Zeiten der Prüfung zu Gott: „Gott, vom Hörensagen hatte ich von dir gehört, jetzt aber hat mein Auge DICH gesehen!“ Hiob 42/5 Was für eine Herzbewegung! Was mich häufig ebenso berührt ist, dass die Bibel sagt: „Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm (im Menschen). 1.Johannes 4/16 Gibt es nicht sehr viele, sehr verzerrte Gottesbilder, die erschrecken, lähmen und viel Lebendiges tot machen? Ich danke dem Allmächtigen, ich danke Gott, dass mein verzerrtes Gottesbild, das ich zugegeben auch öfter hatte, korrigiert und gereinigt wurde. Und ich bin noch immer eine Lernende. Ich teile gerne verschiedene Gedanken, die mir wertvoll und wichtig sind. |
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