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SHALOM ISRAEL

Mein Ringen um eine versöhnte Vergangenheit

Dieses kleine Büchlein ist ein persönliches Zeugnis über den Umgang mit Schuld aus der Vergangenheit, über Vergebung, Versöhnung und Heilung.

Es soll der Heilung unterschiedlicher Menschen dienen. (44 Seiten, Softcover + Bilder)

 


INHALTSANGABE

  1. Einleitung
  2. Wie alles begann
  3. Das Hakenkreuz und eine sanfte Berührung des Herr
  4. Zitate von 1940
  5. Meine betende Urgroßmutter
  6. Ein Erdbeben bedroht mein Leben
  7. Schmerzen und Tränen für das jüdische Volk
  8. Die Wende
  9. Nachwort
  10. Wo sich Himmel und Hölle berühren
    oder: die ermutigende Gegenwart

 

Einleitung 

Ich bin eine durchschnittliche Frau aus Österreich. Ich bin weder eine Politikerin, noch eine Gelehrte, ich habe auch kein Universitätsstudium absolviert. Als junge Frau, aber auch später in meinem Leben, fühlte ich mich häufig schwach und unwissend.

Ich habe mich nicht gerne mit Geschichte beschäftigt. In der Schule war dieses Fach für mich eine Herausforderung. Die Geschichte der Völker schien mir fern, unnahbar und oft auch uninteressant. Ich wollte nicht dauernd von Kriegen, schrecklichen Ereignissen, politischen und religiösen Machtkämpfen hören. Ich schützte mich vor all dem, indem ich diesen Wissensbereich ziemlich ignorierte und diesbezüglich eine Mauer um mich aufbaute.

Nie hätte ich gedacht, dass ich mich jemals mit der Geschichte Österreichs, Deutschlands und Israels auseinandersetzen würde. 

Zurückblickend weiß ich, dass das alles mit dem EINEN Gott zu tun hat, dem Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, dem Schöpfer des Himmels und der Erde, dem Herrn, Adonai, Elohim, und dem „Ich werde sein, der ich sein werde“(Äheyä, aschär, äheyä). (2.Mose 3/14))

Ich spürte in meinem Leben häufig tief in mir einen Schmerz, sehr oft wusste ich nicht, was mir hier widerfuhr. Ich erkenne nun, dass Gott der Herr über Allem stand und steht, alles gesehen hat und auch alles weise geführt hat. 

So wie ER vor rund 3300 Jahren das Volk Israel durch das Rote Meer geführt hat, so hat ER auch mir Wege auf ungewöhnliche Weise geöffnet und gezeigt, von denen ich nun berichten möchte. 

Dieses Zeugnis soll den Herrn, den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs ehren und erheben. Es soll aber auch Israel stärken und dem Volk des einen wahren Gottes zeigen, dass der Herr sein Volk nicht vergessen hat, dass er Israel in allen Widerständen behütet, und dass auch ER, der Herr, dieses sein Volk durch alle dunklen Zeiten begleiten wird wie er es immer getan hat. „ Siehe, der Hüter Israels schläft und schlummert nicht (Psalm 121/4)).

ER, ja ER steht auf, um sein Volk zu erlösen. (Psalm 10/12; Jesaja 52/2,3)